Bettina Giesen, Jahrgang 1973, begann im Alter von sechzehn Jahren bei einem koreanischen Großmeister Taekwondo zu trainieren. Mit der Prüfung zum vierten Dan erlangte sie 2003 die Berechtigung, selbst eine Schule zu eröffnen. (Kurze Erklärung: Wenn man im Taekwondo nach etwa vier Jahren den ersten Dan, also den ersten schwarzen Gürtel bekommt, ist das Lernen bei weitem noch nicht zu Ende, man ist dann erst so eine Art fortgeschrittener Schüler. Die nächsten drei Dangraduierungen dienen dazu, zu erlernen, wie man sein Wissen an andere so weitergibt, daß sie verstehen, was man von ihnen will und sich dabei nicht verletzen. Diese Ausbildung ist weitaus langwieriger und dauert etwa noch einmal zehn Jahre.) Sie besitzt auch den ersten Dan im Military Hapkido, für die Griffe und Hebel, die sonst im Taekwondo meistens etwas zu kurz kommen. Daraus fließen gewisse Elemente und Techniken ins Training ein. Die Sportschule befindet sich seit Juni 2004 hier am Ort.

Karin Esters, Jahrgang 1971, ist Apothekerin, und betätigt sich ehrenamtlich als Co-Trainerin. Seit dem zwanzigsten Lebensjahr trainiert sie Kampfsport, erst zehn Jahre Goju-Ryu-Karatedo bis zum ersten Kyu, danach bis heute Taekwondo. Sie ist Inhaberin des ersten Dan.